Toolbar-Menü

Föderales Informationsmanagement (FIM)

Symbolbild Föderales Informationsmanagement - Person tippt mit Zeigefinger auf Symbolbilder eines virtuellen Bildschirms
© NicoElNino - stock.adobe.com

Das Föderale Informationsmanagement (FIM) ist ein Instrument, um Informationen zu Verwaltungsverfahren leicht verständlich und standardisiert zur Verfügung zu stellen. Mit FIM werden Leistungsbeschreibungen von Verwaltungsleistungen, standardisierte Prozesse für den Verwaltungsvollzug und einheitliche Datenfelder für Formularsysteme beschrieben und bereitgestellt. Einmal in diesen drei Bausteinen „Leistungen“, „Prozesse“ und „Datenfelder“ bereitgestellte Informationen können über alle Verwaltungsebenen hinweg genutzt und angepasst werden. Die Vereinheitlichung ermöglicht eine Harmonisierung von Fachverfahren und Antragsassistenten, indem Rechtsunsicherheiten bei der Interpretation von Gesetzen und Verordnungen verringert werden. FIM ermöglicht so eine schnellere Digitalisierung von Verwaltungsleistungen.

FIM-Baustein Leistungen

Mit dem FIM-Baustein „Leistungen“ werden gesetzliche Vorgaben für Verwaltungsleistungen in einer einfachen, bürgernahen Sprache beschrieben. In Brandenburg werden Leistungsbeschreibungen im Bürger- und Unternehmensservice (BUS-BB) erfasst und bereitgestellt. Die FIM-Landesredaktion koordiniert die Erstellung der Leistungsbeschreibungen mit den zuständigen Ressorts und Kommunen.

Die Leistungsbeschreibungen können im Serviceportal Brandenburg (service.brandenburg.de) abgerufen werden und ermöglichen so den Nutzerinnen und Nutzern schnellen Zugang zu Informationen über Verwaltungsleistungen und Zuständigkeiten. Mit der Anbindung an den Portalverbund werden die Leistungsbeschreibungen auf allen angeschlossenen Portalen von Bund und Ländern und dem EU-Portal „Your Europe“ verfügbar sein.

FIM-Baustein Prozesse

Mit dem FIM-Baustein „Prozesse“ werden die für eine Verwaltungsleistung nötigen Abläufe dargestellt. Dies dient als Grundlage für die Digitalisierung von Online-Anträgen und Verwaltungsverfahren.

FIM-Baustein Datenfelder

Mit dem FIM-Baustein „Datenfelder“ werden bundesweit einheitliche Datenstrukturen für Antragsverfahren bereitgestellt. Dadurch können beispielsweise Antragsformulare, Nachweise, Bescheide oder Urkunden mit standardisierten Datenfeldern erstellt werden. Einmal eingegebene Daten können so in unterschiedlichen Verfahren verwendet werden.

FIM-Schulungen

FIM-Leistungsbeschreibungen werden im Rahmen des Bürger- und Unternehmensservice Brandenburg (BUS-BB) erstellt.

FIM-Prozesse und FIM-Datenfelder sollen in den zuständigen Ressorts durch die FIM-Methodenexperten modelliert werden. Die FIM-Methodenexperten werden durch den ZIT-BB ausgebildet und mit der entsprechenden Software geschult.

In Zukunft soll auch auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte die FIM-Methodik angewendet und für die kommunalen Leistungen Prozesse modelliert werden. Die konkrete Umsetzungsplanung im Kommunalbereich ist derzeit offen und wird zu gegebener Zeit mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt.

Es finden regelmäßig Präsenz- und Online-Schulungen zum Redaktionssystem des BUS-BB und zum Föderalen Informationsmanagement statt. Die Schulungen werden vom Schulungszentrum des ZIT-BB koordiniert. Das Fortbildungsprogramm des IT-Schulungszentrum des Landes Brandenburg können Sie unter „Mehr zum Thema“ abrufen.

Symbolbild Föderales Informationsmanagement - Person tippt mit Zeigefinger auf Symbolbilder eines virtuellen Bildschirms
© NicoElNino - stock.adobe.com

Das Föderale Informationsmanagement (FIM) ist ein Instrument, um Informationen zu Verwaltungsverfahren leicht verständlich und standardisiert zur Verfügung zu stellen. Mit FIM werden Leistungsbeschreibungen von Verwaltungsleistungen, standardisierte Prozesse für den Verwaltungsvollzug und einheitliche Datenfelder für Formularsysteme beschrieben und bereitgestellt. Einmal in diesen drei Bausteinen „Leistungen“, „Prozesse“ und „Datenfelder“ bereitgestellte Informationen können über alle Verwaltungsebenen hinweg genutzt und angepasst werden. Die Vereinheitlichung ermöglicht eine Harmonisierung von Fachverfahren und Antragsassistenten, indem Rechtsunsicherheiten bei der Interpretation von Gesetzen und Verordnungen verringert werden. FIM ermöglicht so eine schnellere Digitalisierung von Verwaltungsleistungen.

FIM-Baustein Leistungen

Mit dem FIM-Baustein „Leistungen“ werden gesetzliche Vorgaben für Verwaltungsleistungen in einer einfachen, bürgernahen Sprache beschrieben. In Brandenburg werden Leistungsbeschreibungen im Bürger- und Unternehmensservice (BUS-BB) erfasst und bereitgestellt. Die FIM-Landesredaktion koordiniert die Erstellung der Leistungsbeschreibungen mit den zuständigen Ressorts und Kommunen.

Die Leistungsbeschreibungen können im Serviceportal Brandenburg (service.brandenburg.de) abgerufen werden und ermöglichen so den Nutzerinnen und Nutzern schnellen Zugang zu Informationen über Verwaltungsleistungen und Zuständigkeiten. Mit der Anbindung an den Portalverbund werden die Leistungsbeschreibungen auf allen angeschlossenen Portalen von Bund und Ländern und dem EU-Portal „Your Europe“ verfügbar sein.

FIM-Baustein Prozesse

Mit dem FIM-Baustein „Prozesse“ werden die für eine Verwaltungsleistung nötigen Abläufe dargestellt. Dies dient als Grundlage für die Digitalisierung von Online-Anträgen und Verwaltungsverfahren.

FIM-Baustein Datenfelder

Mit dem FIM-Baustein „Datenfelder“ werden bundesweit einheitliche Datenstrukturen für Antragsverfahren bereitgestellt. Dadurch können beispielsweise Antragsformulare, Nachweise, Bescheide oder Urkunden mit standardisierten Datenfeldern erstellt werden. Einmal eingegebene Daten können so in unterschiedlichen Verfahren verwendet werden.

FIM-Schulungen

FIM-Leistungsbeschreibungen werden im Rahmen des Bürger- und Unternehmensservice Brandenburg (BUS-BB) erstellt.

FIM-Prozesse und FIM-Datenfelder sollen in den zuständigen Ressorts durch die FIM-Methodenexperten modelliert werden. Die FIM-Methodenexperten werden durch den ZIT-BB ausgebildet und mit der entsprechenden Software geschult.

In Zukunft soll auch auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte die FIM-Methodik angewendet und für die kommunalen Leistungen Prozesse modelliert werden. Die konkrete Umsetzungsplanung im Kommunalbereich ist derzeit offen und wird zu gegebener Zeit mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt.

Es finden regelmäßig Präsenz- und Online-Schulungen zum Redaktionssystem des BUS-BB und zum Föderalen Informationsmanagement statt. Die Schulungen werden vom Schulungszentrum des ZIT-BB koordiniert. Das Fortbildungsprogramm des IT-Schulungszentrum des Landes Brandenburg können Sie unter „Mehr zum Thema“ abrufen.

Array ( [cms_session] => Array ( [access] => [settings] => [cache] => [temp] => Array ( ) ) )
© Copyright 2019 – Urheberrechtshinweis: Das Video ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten, FITKO
  • Text (Transkription) zum Erklärvideo

    Susi will ihr Auto anmelden, Juri die Geburt seiner Tochter, TecFuture seine Marke schützen. Jeden Tag arbeiten über Bund, Länder und Kommunen verteilt, Ämter auf Hochtouren. Meist bestimmt noch der klassische Behördengang das Bild. Dabei ist die Digitalisierung doch auch hier längst schon in aller Munde.

    Die Frage: Wie lassen sich die vielen verschiedenen Prozesse in der Verwaltung digital und effizient gestalten?

    Und bitte nicht zu vergessen: über alle föderalen Ebenen hinweg!

    Das Onlinezugangsgesetz legt einen klaren Zeitplan vor: Bis Ende 2022 müssen alle diese Leistungen für Bürger und Unternehmen einfach, sicher und online zur Verfügung stehen.

    Gut, dass hier schon mal was vorbereitet wurde. Das Föderale Informationsmanagement – FIM – stellt standardisierte Informationen für Verwaltungsleistungen bereit. Der Vorteil: Die Infos sind für alle Behörden nutzbar und müssen nicht mehr von jeder Stelle einzeln erhoben werden. Durch einen festgelegten Redaktionsprozess sind sie außerdem immer korrekt, aktuell und rechtskonform. Informationen für neue Gesetze lassen sich mit FIM erstmalig bereits vor Inkrafttreten bereitstellen. Doch wie funktioniert das alles?

    FIM besteht aus drei Bausteinen. Im Baustein Leistungen werden die Informationen für Bürger und Unternehmen nach einheitlichem Schema textlich genau definiert, ihre gesetzlichen Grundlagen benannt und Informationen zu zuständigen Stellen bereitgestellt. Alles in leicht verständlicher Sprache. Der Baustein Datenfelder definiert alle Daten in Online-Formularen, die zwingend benötigt werden, um eine Leistung zu beantragen. Eingabefelder wie Name, Adresse oder IBAN werden standardisiert und sind damit universell verwendbar. Hinterlegte Regeln können spätere Ausfüllfehler reduzieren. Der Baustein Prozesse beschreibt den Ablauf mit allen rechtlich vorgegebenen Bearbeitungs- und Prüfschritten. Mögliche Optimierungen werden sichtbar und können dann im Rahmen eventuell notwendiger Gesetzesänderungen realisiert werden. Mit dem FIM-Baukasten ist die Verwaltung fit für die digitale Zukunft – kooperativ und effizient. Susi, Juri oder TecFuture werden vermutlich nie etwas von FIM hören oder sehen, nutzen wird es ihnen allen.

    Susi will ihr Auto anmelden, Juri die Geburt seiner Tochter, TecFuture seine Marke schützen. Jeden Tag arbeiten über Bund, Länder und Kommunen verteilt, Ämter auf Hochtouren. Meist bestimmt noch der klassische Behördengang das Bild. Dabei ist die Digitalisierung doch auch hier längst schon in aller Munde.

    Die Frage: Wie lassen sich die vielen verschiedenen Prozesse in der Verwaltung digital und effizient gestalten?

    Und bitte nicht zu vergessen: über alle föderalen Ebenen hinweg!

    Das Onlinezugangsgesetz legt einen klaren Zeitplan vor: Bis Ende 2022 müssen alle diese Leistungen für Bürger und Unternehmen einfach, sicher und online zur Verfügung stehen.

    Gut, dass hier schon mal was vorbereitet wurde. Das Föderale Informationsmanagement – FIM – stellt standardisierte Informationen für Verwaltungsleistungen bereit. Der Vorteil: Die Infos sind für alle Behörden nutzbar und müssen nicht mehr von jeder Stelle einzeln erhoben werden. Durch einen festgelegten Redaktionsprozess sind sie außerdem immer korrekt, aktuell und rechtskonform. Informationen für neue Gesetze lassen sich mit FIM erstmalig bereits vor Inkrafttreten bereitstellen. Doch wie funktioniert das alles?

    FIM besteht aus drei Bausteinen. Im Baustein Leistungen werden die Informationen für Bürger und Unternehmen nach einheitlichem Schema textlich genau definiert, ihre gesetzlichen Grundlagen benannt und Informationen zu zuständigen Stellen bereitgestellt. Alles in leicht verständlicher Sprache. Der Baustein Datenfelder definiert alle Daten in Online-Formularen, die zwingend benötigt werden, um eine Leistung zu beantragen. Eingabefelder wie Name, Adresse oder IBAN werden standardisiert und sind damit universell verwendbar. Hinterlegte Regeln können spätere Ausfüllfehler reduzieren. Der Baustein Prozesse beschreibt den Ablauf mit allen rechtlich vorgegebenen Bearbeitungs- und Prüfschritten. Mögliche Optimierungen werden sichtbar und können dann im Rahmen eventuell notwendiger Gesetzesänderungen realisiert werden. Mit dem FIM-Baukasten ist die Verwaltung fit für die digitale Zukunft – kooperativ und effizient. Susi, Juri oder TecFuture werden vermutlich nie etwas von FIM hören oder sehen, nutzen wird es ihnen allen.

Mehr zum Thema